Waldbier 2019: Elsbeere

Pünktlich mit Herbstbeginn steht auch jedes Jahr die neueste Kreation aus dem Hause Kiesbye/Bierkulturhaus in den besten Bierregalen des Landes. Diese Jahr hat sich Axel Kiesbye im Zuge seiner langjährigen Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) für die Elsbeere als Bestandteil seines „Waldbier 2019“ entschieden.

Waldbier Jahrgang 2019 in Groß- und Kleinflasche © citronenrot

Auszug aus dem Pressetext: Zum neunten Mal in Folge wird der »frisch gezapfte Wald im Glas« serviert. Die »schöne Else«, auch Elsbeere, Oschitzn oder Adletzbeere genannt, ein nahezu in Vergessenheit geratener Laubholzbaum, steht im Mittelpunkt des heurigen Waldbier-Jahrgangs 2019.

Die vollreifen rostroten Früchte wurden nach der Ernte schockgefroren, bedächtig aufgetaut und zu Mus verarbeitet. Nach einer kurzen Fermentation mit baumeigenen wilden Hefen wurde der hocharomatische Fruchtbrei der Würze im Sudhaus zugegeben.

Für 300 Hektoliter Waldbier wurden insgesamt rund 30 Kilogramm der Edelfrüchte geerntet. »Es ist für mich immer wieder eine große Bereicherung zu sehen, was unsere Wälder an kulinarischen Schätzen hervorbringen. Die Elsbeere blüht ja nicht jedes Jahr und trägt auch nicht alle Jahre Früchte, die Freude über das diesjährige Bier ist deshalb umso größer“, so Braumeister Axel Kiesbye.

Axel Kiesbye und Joachim Graf

Braumeister Axel Kiesbye und ÖBf-Revierleiter Joachim Graf mit der Elsbeeren-Ernte © ÖBf-Archiv/W. Simlinger

Das Waldbier und seine Aromen. Das besondere Brauverfahren verleiht dem Bier seine blumig-fruchtigen Nuancen. Es präsentiert sich mit kernigem Charakter vom dunklen Malz, Fruchtigkeit von den Hefen und Früchten sowie mit tonic-artiger Herbe und Frische vom Hopfen. Das naturbelassene und unfiltrierte Kreativbier, das durch eine sehr lange kalte Lagerung geklärt wurde, kann über mehrere Jahre im Keller reifen. Eingebraut wurde im Juni in der Kiesbye Naturbrauerei in Obertrum bei Salzburg.

»Geerntet wurde an mehreren Bäumen und Standorten, um die Bestände zu schonen«, betont Rudolf Freidhager, Vorstand der Bundesforste. Nicht zuletzt wurde die Ernte auch ein Wettlauf mit der Zeit, denn die ein bis zwei Zentimeter großen rötlich-ockerfarbenen Früchte haben auch ihre tierischen Anhänger. »Auch die Wacholderdrosseln schätzen die süß-säuerlichen, leicht saftigen Früchte und sind aus der Luft oft schneller, als es dem Braumeister lieb ist«, schmunzelt Axel Kiesbye.

Rudolf Freidhager und Axel Kiesbye

ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager und Braumeister Axel Kiesbye verkosten das neue Waldbier © citronenrot

Erhältlich ist das Waldbier 2019 in Wien u.a. bei BeerLovers, im Beer Store Vienna und beim Biergreissler.