Waldbier mit Fichtenharz am Craft Bier Fest am Start

Harz und Hopfen in Reinkultur: Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und Braumeister Axel Kiesbye stellen den nunmehr fünften Jahrgang ihres Waldbieres vor, der heuer mit einer ganz besonderen Waldzutat eingebraut wurde: naturbelassenem Fichtenharz.
Mehr als 20 Kilogramm feinstes Fichtenharz wurden dafür in einem Fichtenblockwald der Bundesforste im Forstrevier Traunstein von Hand gewonnen. »Das Waldbier 2015 ‚Fichte’ stellt den Abschluss des fünfjährigen Nadelbaum-Zyklus’ dar. Ein kleines Jubiläum«, ergänzt Braumeister Axel Kiesbye. Durch den hohen Alkoholgehalt von 7,2 Volumenprozent lösen sich die ätherischen Baumharze in dem Kreativbier und geben ihre dezent-feinen Aromen ab. »Mit dem Waldbier 2015 ‚Fichte’ bringen wir auch heuer wieder den Wald in die Wohnzimmer und auf den Speisetisch«, so Freidhager und Kiesbye über die neueste Wald-Kreation und erfreut über die bewährte Kooperation.
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Das Waldbier und seine Aromen
Die verwendeten Karamellmalze verleihen dem Bier waldhonigartige Aromen, die etwas herben Aromen des Fichtenharzes entwickeln sich nach kurzer Rast im Glas und bringen Balance. Das naturbelassene und unfiltrierte Waldbier, das durch eine sehr lange kalte Lagerung geklärt wurde, stammt zu 100 % aus österreichischen Rohstoffen. Es eignet sich hervorragend als Speisenbegleiter etwa zu heimischen Räucherfischen, süß-sauren Wildzubereitungen, Pilzgerichten oder mit Nüssen und Honig verfeinerten Nachspeisen. Das Bier ist zudem hervorragend als Aperitif geeignet.
Harzernte am Traunstein
Geerntet wurde das Fichtenharz in einem naturbelassenen Fichtenblockwald der Bundesforste auf rund 900 Metern Seehöhe hoch über dem Traunsee. Ausschließlich bereits ausgetretenes und verfestigtes Harz wurde dabei gewonnen. In dem mit Fels durchsetzten Blockwald führen Felsbewegungen und herabstürzende Steine immer wieder zu Verletzungen an den Bäumen, die durch das Harz auf natürliche Weise wieder verschlossen werden.
Harz_am_Baumstamm_mit_Baeumen_links_schraegGeerntet wurde das Fichtenharz in einem naturbelassenen Fichtenblockwald der Bundesforste auf rund 900 Metern Seehöhe hoch über dem Traunsee. Ausschließlich bereits ausgetretenes und verfestigtes Harz wurde dabei gewonnen. In dem mit Fels durchsetzten Blockwald führen Felsbewegungen und herabstürzende Steine immer wieder zu Verletzungen an den Bäumen, die durch das Harz auf natürliche Weise wieder verschlossen werden. In verschiedenen Gewerben war Baumharz lange Zeit ein wichtiger Rohstoff. »Harz galt als begehrtes Naturprodukt. Es zeichnet sich durch seine dichte, klebrige Konsistenz und hohe Brennbarkeit aus und war früher ein wichtiger Rohstoff etwa zum Abdichten im Schiffsbau oder in der Fassbinderei. Auch in der Volksmedizin wurde es für Salben oder Umschläge verwendet«, weiß Freidhager. Zu den wichtigsten Harzbaumarten zählen Kiefern, Lärchen, aber auch Fichten und Zirben
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Das Waldbier – Limitiert aber beim Craft Bier Fest Wien erhältlich!
Das Waldbier 2015 »Fichte« schließt den fünfjährigen Zyklus mit Nadelbäumen ab. Seit 2011 wurden fünf Waldbiere mit jeweils anderen Nadelbaumarten und zutaten gebraut: Den Auftakt machte die Tanne aus ÖBf-Wäldern am Hochkönig in Salzburg 2011, gefolgt von der Zirbe aus ÖBf-Wäldern im Tiroler Radurschltal (2012), der Lärche aus ÖBf-Wäldern in Bad Aussee (2013) und schließlich der Schwarzkiefer aus ÖBf-Wäldern bei Hinterbrühl im Wienerwald (2014). Die Wald-Zutaten kommen stets aus den Wäldern der Bundesforste, die Kreationen stammen von Axel Kiesbye. Auf einem eigenem Stand beim Craft Bier Fest Wien wird Axel Kiesbye mit seinem Team das Waldbier 2015 präsentieren.