Die Starkbiersaison wäre also eröffnet

Gerade rechtzeitig, wenn die letzten warmen Sonnenstrahlen unsere Nase kitzeln und die Zeitumstellung demnächst auf lange dunkle Nächte hindeutet, kommt wieder die Zeit der starken, gehaltvollen Biere. Zwei heimische Großbrauereien starten zeitliche mit Kreativbieren in die Saison:

 

Wenn man durch Ottakring streift, dann kann man sich je nach Wetterlage entweder auf den Geruch von Malz oder von Kakao einstellen. Entweder hat man etwas bieriges oder etwas schokoladiges in der Nase. Das gibt es nur 3mal in Österreich, hier im 16.Hieb ist es aber besonders intensiv. Und genau die beiden Unternehmen, die dafür verantwortlich sind, haben sich nun für ein gemeinsames Produkt zusammengetan: Und ohne es noch gekostet zu haben, meinen wir: Der Name ist schon ein Highlight -> SCHNITTENFAHRT.

 

Mit der „Schnittenfahrt“ ist in Kooperation mit Manner ein ganz besonderes Starkbier kreiert worden, das in dieser Art weltweit einzigartig ist. Die „Schnittenfahrt“ besteht natürlich aus Hopfen, Wasser, Malz und Hefe; das Innovative an diesem vierten Saisonbier des Brauwerks sind aber die Manner Schnittenbrösel, die mitgemaischt werden, ihm dadurch seinen charakteristischen Geschmack geben und es so zu einem „Imperial Waffel Stout“ machen.

Die „Schnittenfahrt“ ist ein Starkbier mit Alc. 8,2% vol. Kakao, dunkles Malz, Haselnuss und Vanille zaubern kräftige Stout-Aromen und den traditionellen Manner Schnitten-Geschmack. Die „Schnittenfahrt“ trinkt sich besonders gut zu kräftigen Wildgerichten, winterlich gewürzten Eintöpfen und feinen Weihnachtskeksen – oder einfach als Nachspeise!

Interessantes gilt es auch von der größten Privatbrauerei des Landes zu vermelden: Mit ihrer neuesten Kreation präsentiert die Stieglbrauerei ein weiteres Highlight für genussfreudige Bierfans: die limitierte Spezialität aus dem Fassreifekeller „Faux Pas Cerise“, ein Sour Beer mit säuerlich-fruchtiger Weichselnote, verpackt in einen stilvollen Purpurmantel, der ebenfalls von den Weichseln rührt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim „Faux Pas Cerise“ handelt es sich, wie schon bei seinem Vorgänger Faux Pas Framboise, um ein starkes, holzfassgereiftes, mit Früchten, in diesem Fall Sauerkirschen, veredeltes Sour Beer der höchsten Braustufe (10,5 % Alc.). Der köstlich fruchtige Geschmack kommt, wie bereits der Name verrät („cerise“, frz. für Kirsche), von Sauerkirschen, die fein püriert und großzügig während der Holzfassreifung zugegeben wurden. Die lebhafte Säure und die feinen Tannine dieser Stiegl-Sonderedition machen Freude auf jeden nächsten Schluck. Mit ihrer komplexen und außergewöhnlichen Note eignet sich die Bierrarität hervorragend als Begleiter zu Schwarzwälder Kirschtorte, zu einem süßen Fruchtsorbet oder als Digestiv.

Mit dem „Faux Pas Cerise“ setzt die Privatbrauerei der Österreicher den erfolgreichen Weg der Stiegl-„Faux Pas“ Raritätenbiere im Bereich barrel aged Sour Beer fort – man darf gespannt sein, was sich die kreativen Köpfe der Stieglbrauerei als nächstes einfallen lassen.